Die Hand formt beim Schreiben verbundene Buchstaben. Gleichzeitig bringt sie deine Gedanken, Gefühle und innere Bilder aufs Papier. Jeder Strich trägt eine Information und jede deiner Linien spiegelt ein inneres, gewohntes Muster.

Wenn du der Oberzone deiner Buchstaben bewusst mehr Raum gibst, stärkst du bestimmte Aspekte deines kreativen Ausdrucks. Dazu zählen zum Beispiel alle Großbuchstaben und die alle Kleinbuchstaben mit Oberlängen. Buchstaben wie zum Beispiel h, l, k, t, f. Betrachte sie gerne einzeln in der Rubrik Symbol&Bedeutung etwas genauer.

Diese oberen Elemente stehen symbolisch für deine geistige Ausrichtung und deinen sprachlichen Ausdruck. Sie zeigen, wie du denkst, was du ausdrücken möchtest und wie du dich mit deiner Umwelt auf geistiger Ebene verbindest.

Diese oberen Elemente stehen symbolisch für deine geistige Ausrichtung und deinen sprachlichen Ausdruck. Sie zeigen, wie du denkst, was du ausdrücken möchtest und wie du dich mit deiner Umwelt auf geistiger Ebene verbindest.

 

Eine gut entwickelte Oberzone in der Handschrift bedeutet:
Du setzt dich mit deinen Gedanken auseinander. Du formulierst sie klar, weil sie dir bewusst sind. Du traust dich, deine Meinung auszusprechen – auch dann, wenn sie sich von den Ansichten anderer unterscheidet. Das Schriftbild wird so zu einem Ausdruck deiner inneren Haltung. Die Oberzone zeigt, dass du dich mit deinen Ideen verbindest und ihnen Raum gibst. Du bleibst bei dir und nimmst deine Perspektive ernst.

 

Eine kleine, enge oder gedrungene Oberzone kann zeigen:
Dein geistiger Ausdruck wirkt zurückhaltend. Deine Gedanken und Gefühle bleiben oft im Inneren stecken. Deine Sprache zeigt sich dann eher zögerlich oder stark kontrolliert. Der innere Impuls, etwas mitzuteilen, ist zwar da, doch er wird gefiltert oder gebremst.

Auch hier spiegelt die Handschrift innere Muster – und bietet gleichzeitig die Möglichkeit zur bewussten Veränderung. Durch gezieltes Schreiben mit einer klareren, lebendigeren Oberzone kannst du deinen sprachlichen Ausdruck stärken und deinem Denken mehr Raum geben.

 

Die bewusste Gestaltung der Oberzone ist eine einfache, aber wirkungsvolle Möglichkeit, dein Denken und Auftreten zu stärken. Wenn du beginnst, deine Oberzone klarer, länger oder kraftvoller zu schreiben, kann sich auch dein innerer Ausdruck mitentwickeln. Der Raum auf dem Papier wird zum Spiegel für den Raum in deinem Denken.

Ein aufgerichtetes, kräftiges „I“ im Wort „Ich“ zeigt:
– Du bist dir deiner selbst bewusst
– Du stehst zu deinem Platz
– Du erkennst deinen Wert an

Das ist mehr als eine graphologische Beobachtung. Es ist ein praktischer Weg, mit deiner Schrift auf dein Selbstbild einzuwirken. Eine Form von Selbstermächtigung durch Gestaltung – du nutzt dein Schreiben gezielt, um bestimmte innere Qualitäten zu stärken und sichtbar zu machen.

 

Dein Halschakra kannst du auf mehreren Ebenen gleichzeitig stärken – besonders gut lässt es sich mit dem Schreiben verbinden.

Atme bewusst tief in den Halsraum ein, bevor du schreibst. Sprich beim Schreiben innerlich mit oder lies dir deine Worte laut vor.

Töne das Mantra „HAM“ oder die Ursilbe “OHM“ sanft und spürbar im Kehlbereich.

Auch das Tragen von hellblauer Kleidung oder Edelsteinen wie Aquamarin oder Chalcedon kann unterstützend wirken.

Gib deiner Stimme Raum – durch Singen, Summen, freies Sprechen oder das mutige Aussprechen deiner Gedanken.

Jeder stimmliche Ausdruck bringt dein Halschakra zum Schwingen. 

 

Ganz gleich, ob du Gedanken jonglierst wie ein Komiker, Gefühle in Worte kleidest wie ein Schriftsteller oder Schwingungen in die Welt sendest wie ein Musiker – deine Handschrift ist dein Resonanzraum. Die Oberzone ist wie eine Antenne für dein Denken, dein Sprechen und deine innere Wahrheit.

Gib ihr mehr Weite, und du gibst deinem Ausdruck Flügel.

 

Aus einem zaghaften “Ich“ wird eine klare, starke Aussage, die zu sich selbst steht. Der seelische Dirigent hat den Taktstock wieder in der Hand und lenkt eine harmonische, kraftvolle Melodie, in Liebe und zum Wohle seiner Mitmenschen. Und die Schrift zeigt schon von weitem, dass da oben im Oberstübchen etwas in Bewegung ist. Dass sich jemand traut, diesen Raum einzunehmen und für sich zu nutzen.

Viel Freude beim Ausprobieren und Wahrnehmen – du weißt ja: Probieren geht über Studieren.

In Liebe 

Marika Jacqueline Mitterhofer